Letzte Änderung: 12. April 2024

Vergewaltigung und Sexuelle Gewalt

Betreuung nach sexueller Gewalt

Vergewaltigung ist die stärkste Form sexueller Gewalt. Die Opfer sind vor allem Frauen – jeden Alters unabhängig von Herkunft, Kleidung oder Aussehen. Jährlich werden ca. 10000 Fälle zur Anzeige gebracht, aber die Dunkelziffer ist hoch.

Eine Vergewaltigung ist ein medizinischer Notfall! Unabhängig davon, ob Sie eine Anzeige erstatten wollen oder nicht, sollten Sie möglichst zeitnah daher eine Ärztin oder Arzt aufsuchen. Alle Ihre Informationen werden vertraulich behandelt und unterliegen der Schweigepflicht. Von unserer Seite wird keine Anzeige erstattet.

Für eine beweissichernde Untersuchung ist in Frankfurt ebenfalls keine Anzeige erforderlich. Die Beweismittel werden nach der Untersuchung 1 Jahr in der Rechtsmedizin gelagert. Innerhalb dieser Zeit können sie entscheiden, ob Sie eine Anzeige erstatten wollen oder nicht. Danach werden die Beweismittel vernichtet.

Die in Frankfurt an der Beweissicherung teilnehmenden Krankenhäuser und viele Informationen finden sie auf der Seite

www.soforthilfe-nach-vergewaltigung.de.

Sollten Sie eine Untersuchung ohne Beweissicherung wünschen, können Sie diese bei uns durchführen lassen. Wichtig ist auch eine weitere Untersuchung 2 Wochen nach der Tat bzw. der ersten Untersuchung, sowie Nachuntersuchungen bzw. Gespräche nach 2 und 6 Monaten.

Betroffene können telefonisch, per Mail oder persönlich um einen Termin bitten

Am Empfang sollten Sie den Satz: „Ich benötige dringend ein Gespräch mit Dr. Gleissner“ benutzen, um Ihr Anliegen diskret vorzubringen. Es wird dann schnellstmöglich ein Gespräch mit dem Doktor, ggf. per Rückruf, ermöglicht.